Donnerstag, 23. März 2017

So lässig antwortet Ritter Sport auf Dr. Oetkers Schoko-Offensive

Mit der Ankündigung, eine Art Schokoladenkuchen in Pizza-Optik ins Sortiment aufzunehmen, verzückt Dr. Oetker seit Tagen Naschkatzen landauf landab. Das kann Ritter Sport natürlich nicht auf sich sitzen lassen: Der Social-Media-erfahrene Schokoladenhersteller aus Waldenbuch versucht mit einem gewitzten Facebook-Post, wieder selbst zum Talk of Schoko-Town zu werden.



Das Rezept: Ritter Sport dreht den Spieß einfach um und präsentiert seinen mehr als 780.000 Facebook-Fans eine Schokoladensorte in der Geschmacksrichtung Pizza. Die schmecke "immer wie beim Italiener" und sei, in Anlehnung an den Marken-Claim, "Quadrato. Pratico. Buono.". Und der Plan scheint aufzugehen: Stand jetzt hat der Post mehr als 6000 Reaktionen bekommen, darunter mehr als 1500 Mal "Haha".

Auch wenn es sich im Gegensatz zu Dr. Oetkers Schoko-Pizza bei der Ritter-Sport-Erfindung nicht um ein echtes Produkt handelt: Die Gelegenheit auf eine hohe Social-Media-Reichweite wollten sich die Waldenbucher offenbar nicht entgehen lassen. Dafür weiß man bei Ritter Sport zu gut, dass ausgefallene Schokoladen-Kreationen die Fans zum Kreischen bringen: Im vergangenen Jahr brachte Ritter Sport eine limitierte Sonderedition in der Geschmacksrichtung Einhorn und entfachte damit eine regelrechte Euphorie.

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[Quelle: http://www.horizont.net]

Freitag, 3. März 2017

@Yougov-Studie: Welche Herausforderung die Online-Offline-Verschmelzung für das Marketing bereithält

Ein Blick nach Barcelona, wo in dieser Woche der Mobile World Congress stattfand, beweist: Trendthemen wie Virtual Reality oder das Internet der Dinge dominieren die Marketing-Agenda – nicht erst seit diesem Jahr. Welche Herausforderungen diese technischen Entwicklungen für die Werbungtreibenden mit sich bringen, zeigt eine aktuelle Studie des Marktforschungs- und Beratungsunternehmens Yougov. Tenor: Potenzielle Kunden werden dadurch von Unternehmen häufig nicht zielgerichtet angesprochen, kostspielige Marketingmaßnahmen verpuffen.

Den Grund dafür sehen die Autoren in den neuen Anforderungen an das Marketing. "Auch wenn den meisten Unternehmen und ihren Marketingabteilungen Entwicklungen wie Virtual Reality oder Sprachassistenten bekannt sein werden, dürften sich bisher nur die wenigsten intensiv mit diesen beschäftigt haben", sagt Markus Braun, Head of Business Unit Reports bei Yougov Deutschland. Häufig fehlen daher noch konkrete Maßnahmen zur Nutzung der Technologien, beispielsweise durch deren Einbindung in die Kommunikationsstrategie. Während die VR-Technik inzwischen immer mal wieder in Kampagnen auftaucht, ist der Einsatz von Chatbots noch recht unerforschtes Terrain.

Gerade beim Thema Künstliche Intelligenz (KI) reagiert das Gros der Menschen aber reichlich zurückhaltend. Laut der Yougov-Untersuchung stimmen hierzulande 74 Prozent der Aussage zu, man müsse vorsichtig sein, damit die Entwicklung von KI nicht außer Kontrolle gerät. Auch in Großbritannien (78 Prozent) und in den USA (72 Prozent) zeigt sich eine ähnliche Tendenz wie bei den traditionell eher als technologieskeptisch geltenden Deutschen. Jeder zweite Deutsche ist zudem der Ansicht, dass es zu viele Informationsquellen gibt (UK: 33 Prozent, USA: 40 Prozent).

Besonders skeptisch erweisen sich die Online-User bei Werbeanzeigen in sozialen Netzwerken. Die derzeit heiß geführte Diskussion um das Für und Wider digitaler Werbung im Allgemeinen und von Targeting im Speziellen bekommt durch die Ergebnisse der Yougov-Studie neues Futter. "Wir haben herausgefunden, dass Anzeigen in Social Media von den Verbrauchern besonders skeptisch betrachtet werden", sagt Braun. Das bedeute allerdings nicht, dass man als Werbungtreibender nicht auf Facebook und Twitter präsent sein sollte. "Nur ist es wichtig, für seine Aktivitäten nativen, auf die Zielgruppe zugeschnittenen Content zu verwenden, der möglichst authentisch und wenig generisch wirkt."

Zum Artikel: https://goo.gl/Bck45o
[Quelle: http://www.horizont.net]

Donnerstag, 2. März 2017

Ranking: BrainJuicer analysiert emotionale Werbespots

Die emotionale Wirksamkeit von digitalen Werbespots hat die Online-Marktforschungsagentur BrainJuicer untersucht. Ins Feelmore50-Ranking schafften es die besten 50 Spots.

500 TV- und Online-Spots hat BrainJuicer getestet und auf ihre emotionale Wirksamkeit untersucht. Die Auswahl konzentrierte sich auf Spots, die in 2016 besonders beliebt waren, sich am stärksten viral verbreiteten oder Preise gewonnen haben. Die Wahl von Marken findet bei den meisten Menschen intuitiv und auf Emotionen basierend statt. Emotional wirksame Spots setzen an dieser Stelle an; sie nutzen starke Emotionen und können dadurch große Geschäftserfolge bewirken, so die Online-Marktforschungsagentur.

Die Agentur arbeitete mit ihrem Star-Rating-Ansatz. Dabei wurden die 500 untersuchten Spots mit eins bis fünf Sternen bewertet, je emotionaler die Werbung ist, desto mehr Sterne erhält sie. Ins Feelmore50-Ranking haben es jedoch nur Spots geschafft, die vier oder fünf Sterne erhalten haben und somit starke Emotionen auslösen. Durchschnittliche Werbung erreicht in der Regel zwei Sterne.

Platz eins im Ranking sicherte sich der Spot „Dorito Dogs“ von PepsiCo, realisiert von der Werbeagentur Goodby Silverstein & Partners. Der Spot steht für Humor und erreichte fünf Sterne. Auf Platz zwei folgt ein Spot für UPS; „Driver Training Camp“ wurde von der Agentur Ogilvy & Mather produziert. Die „lachenden Pferde“, eine Werbung von Volkswagen, sind im Ranking der beste deutsche Spot. Im weltweiten Ranking erreicht die Werbung Platz elf, bei den TV-Spots reicht es sogar für Platz vier. Umgesetzt hat den Spot die Hamburger Werbeagentur Grabarz & Partner.

Zum Artikel: https://goo.gl/YjDNWu
[Quelle: http://www.marktforschung.de]

@Bitburger trennt sich von @Jung von Matt - übernimmt @Deepblue Networks?

Die Biermarke Bitburger bekommt eine neue Werbeagentur. Die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Etathalter Jung von Matt, der seit 2005 an Bord war, ist beendet. Wer das Mandat übernimmt, ist noch nicht bekannt. Der entsprechende Pitch ist aber wohl schon über die Bühne gegangen. Als Favorit gilt die Agentur Deepblue Networks, der beste Beziehungen zum neuen Bitburger-Chef Axel Dahm nachgesagt werden. Mit der Commarco-Tochter hatte der Manager bereits während seiner Zeit bei Gerolsteiner kooperiert.

Nach Informationen von HORIZONT endete die Zusammenarbeit mit Jung von Matt zum 1. Februar. Eine Bestätigung dafür gibt es allerdings nicht. Die Kreativen verweisen an das Unternehmen, dort teilt ein Sprecher mit, dass man zu diesem Thema momentan nichts sagen wolle. Erst wenn eine neue Kampagne starte, werde man mitteilen, von welcher Werbeagentur diese entwickelt wurde. Auch bei Deepblue Networks in Hamburg will man das Thema auf Anfrage nicht kommentieren.

Jung von Matt war mit dem Ableger JvM/Alster seit 2005 für Bitburger tätig, zunächst auf Projektbasis für den damaligen Markenbereich "Bit", ab 2007 mit festem Vertrag für die Stamm-Marke. Von der Agentur stammt der Slogan "Wenn aus Bier Bitburger wird", der gleichberechtigt neben dem Claim "Bitte ein Bit" stand.

Unklar ist bislang, wie es mit der werblichen Betreuung der Marke König Pilsener weitergeht, die ebenfalls zur Bitburger Braugruppe gehört. Hier wird mit Daniel Einhäuser am 1. April ein neuer Markenchef antreten. König Pilsener wurde zuletzt von Heimat Hamburg betreut. Auch diese Zusammenarbeit ist inzwischen allerdings beendet. Den Pitch um die Neuvergabe des Etats hatte im Frühjahr 2016 dem Vernehmen nach die Agentur Zum goldenen Hirschen gewonnen. Zu einer Vertragsunterzeichnung kam es aufgrund von Personalwechseln auf Kundenseite allerdings nicht.

Die Bitburger Braugruppe, zu der neben der Stamm-Marke und König Pilsener auch Licher, Köstritzer und Wernesgrüner gehören, hat im vergangenen Jahr brutto 40,7 Millionen Euro in Werbung investiert, davon fast 80 Prozent in TV. Ob das so bleibt, muss man sehen. In einem Interview mit dem "Handelsblatt" hatte Dahm zuletzt gefordert, dass sich das Unternehmen wieder mehr auf sich selbst besinnen müsse. Anfang des Jahres hatte Dahm bereits erklärt, den Ende 2018 auslaufenden Sponsoring-Vertrag mit dem Deutschen Fußball Bund nicht zu verlängern

Zum vollständigen Artikel: https://goo.gl/uRjlXo
[Quelle: http://www.horizont.net]

Mittwoch, 1. März 2017

Mobile Commerce in Deutschland wächst rasant

Der Mobile Commerce (auch mCommerce) gilt in Deutschland seit geraumer Zeit als Spätentwickler. Aber langsam nehmen mobile Käufe auch abseits von digitalen Gütern zu.

Eine neue Studie von Emarketer kommt nun zu dem Ergebnis, dass gerade der Retail E-Commerce in Deutschland bis zum Jahr 2020 einen riesigen Umsatzsprung machen wird. Allerdings ist der Mobile Commerce hierzulande kein Selbstläufer.

Es sind beeindruckende Zahlen, die die Emarketer-Studie zeigt: Von 12,85 Milliarden Euro Umsatz 2015 soll sich der Mobile Commerce bis 2020 auf einen Umsatz von über 30 Milliarden Euro steigern. Das gilt wohlgemerkt nur für den Retail Mobile Commerce, also den Einzelhandel für physische Güter. Der Bericht beschäftigt sich außerdem ausschließlich mit Mobile Commerce und nimmt keinen Bezug auf mobile Payment.

Deutschland: Nachzügler mit Potenzial

In Deutschland spielt der Mobile Commerce nach wie vor eine geringe Rolle. Nur rund drei Prozent aller Einzelhandelskäufe finden über ein Mobilgerät statt. Beim Mobile-Commerce-Vorreiter – Großbritannien – werden es 2017 bereits 7,6 Prozent sein. Ein Grund ist laut der Studie die vergleichsweise alte Bevölkerung in Deutschland. Auch Frankreich kann in diesem Bereich Deutschland übertrumpfen. Noch. Denn der Mobile Commerce ist der am stärksten wachsende Zweig im Einzelhandel und wird es laut der Studie auch bis 2020 bleiben.

Zum vollständigen Artikel: https://goo.gl/2nkY8M
[Quelle: https://www.haufe.de]

Die Demontage der Marke Opel

GM will Opel nicht mehr, obwohl die Marke im Aufwind liegt. Und die Presse geht mit Opel mitunter hart ins Gericht. Das Eindreschen auf die Rüsselsheimer zeigt jedoch nur, wie wenig Verständnis für den Wert von Marken und Marketing vorherrscht. Es beschädigt die Marke immer weiter.

Seit der Ankündigung, dass der französische PSA-Konzern Opel übernehmen will, ist viel gesagt und geschrieben worden. Ein wenig zu viel, wie es scheint. Denn die Marke Opel wird dabei allzu oft unüberlegt ramponiert.

Opel war einmal eine der größten deutschen Marken, vielleicht sogar eine der typischsten Marken, die unser Land hervorgebracht hat. Opel stand für die deutschen Tugenden Qualität, Zuverlässigkeit und Fleiß. Dennoch kam der Abstieg: Seit nunmehr 17 Jahren schreiben die Rüsselsheimer Verluste.

Opel-Marketing zeigt Früchte

Vor allem die für Opel viel wichtigere Zielgruppe der deutschen Pkw-Fahrer sieht die Marke heute mit ganz anderen Augen. Sie ist für die Autokäufer wieder attraktiv geworden. Im YouGov-Markenmonitor BrandIndex glänzt Opel mit immer stärkeren Werten. Von den Verbrauchern, die beabsichtigen ein Auto zu kaufen, sagt inzwischen jeder Vierte, Opel käme für ihn in Frage. Lediglich Volkswagen und Audi kommen auf mehr Interessenten.

Zum vollständigen Artikel: https://goo.gl/2nkY8M
[Quelle: http://www.wiwo.de]