Donnerstag, 2. März 2017

@Bitburger trennt sich von @Jung von Matt - übernimmt @Deepblue Networks?

Die Biermarke Bitburger bekommt eine neue Werbeagentur. Die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Etathalter Jung von Matt, der seit 2005 an Bord war, ist beendet. Wer das Mandat übernimmt, ist noch nicht bekannt. Der entsprechende Pitch ist aber wohl schon über die Bühne gegangen. Als Favorit gilt die Agentur Deepblue Networks, der beste Beziehungen zum neuen Bitburger-Chef Axel Dahm nachgesagt werden. Mit der Commarco-Tochter hatte der Manager bereits während seiner Zeit bei Gerolsteiner kooperiert.

Nach Informationen von HORIZONT endete die Zusammenarbeit mit Jung von Matt zum 1. Februar. Eine Bestätigung dafür gibt es allerdings nicht. Die Kreativen verweisen an das Unternehmen, dort teilt ein Sprecher mit, dass man zu diesem Thema momentan nichts sagen wolle. Erst wenn eine neue Kampagne starte, werde man mitteilen, von welcher Werbeagentur diese entwickelt wurde. Auch bei Deepblue Networks in Hamburg will man das Thema auf Anfrage nicht kommentieren.

Jung von Matt war mit dem Ableger JvM/Alster seit 2005 für Bitburger tätig, zunächst auf Projektbasis für den damaligen Markenbereich "Bit", ab 2007 mit festem Vertrag für die Stamm-Marke. Von der Agentur stammt der Slogan "Wenn aus Bier Bitburger wird", der gleichberechtigt neben dem Claim "Bitte ein Bit" stand.

Unklar ist bislang, wie es mit der werblichen Betreuung der Marke König Pilsener weitergeht, die ebenfalls zur Bitburger Braugruppe gehört. Hier wird mit Daniel Einhäuser am 1. April ein neuer Markenchef antreten. König Pilsener wurde zuletzt von Heimat Hamburg betreut. Auch diese Zusammenarbeit ist inzwischen allerdings beendet. Den Pitch um die Neuvergabe des Etats hatte im Frühjahr 2016 dem Vernehmen nach die Agentur Zum goldenen Hirschen gewonnen. Zu einer Vertragsunterzeichnung kam es aufgrund von Personalwechseln auf Kundenseite allerdings nicht.

Die Bitburger Braugruppe, zu der neben der Stamm-Marke und König Pilsener auch Licher, Köstritzer und Wernesgrüner gehören, hat im vergangenen Jahr brutto 40,7 Millionen Euro in Werbung investiert, davon fast 80 Prozent in TV. Ob das so bleibt, muss man sehen. In einem Interview mit dem "Handelsblatt" hatte Dahm zuletzt gefordert, dass sich das Unternehmen wieder mehr auf sich selbst besinnen müsse. Anfang des Jahres hatte Dahm bereits erklärt, den Ende 2018 auslaufenden Sponsoring-Vertrag mit dem Deutschen Fußball Bund nicht zu verlängern

Zum vollständigen Artikel: https://goo.gl/uRjlXo
[Quelle: http://www.horizont.net]

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen