Mittwoch, 8. Februar 2017

Was heißt es für die Marktforschung, wenn der Kühlschrank die Milch kauft?

Das Geschäft der Marktforschung ist es, die Motivationen von Konsumenten zu erfassen und zu verstehen. Im Idealfall geben die so gewonnenen Insights dem Marketing die Möglichkeit, Dienstleistungen und Produkte noch besser auf die Bedürfnisse der Kunden zuzuschneiden. Das Fundament des ganzen Gewerbes ist die Vorstellung eines autonom handelnden Subjekts, das Entscheidungen trifft, die sich begründen lassen und die man beeinflussen kann.

Dieses bewährte Setting steht allerdings vor einer Umwälzung, mit deren Folgen sich weder Unternehmen noch Marktforscher bisher ernsthaft auseinandergesetzt haben. Die Revolution lässt sich auf eine Frage zuspitzen: Was ist, wenn nicht mehr der Konsument, sondern der Kühlschrank die Milch kauft?

Wer aufmerksam die Nachrichten verfolgt, wird eine Fülle von Meldungen erinnern, die auf den ersten Blick wie die üblichen, technologiebegeisterten Berichte über Neuentwicklungen wirken. Google entwickelt das selbstfahrende Automobil, auf deutschen Autobahnen war der erste selbstfahrende Lastwagen erfolgreich unterwegs. Amazon führt einen Service ein, bei dem fehlende Haushaltswaren automatisch nachbestellt werden.

Und wir alle haben uns via Smartphone mit einer Fülle von Anwendungen umgeben, die unser Leben mit sicheren Leitplanken versehen – körperliche Betätigungen werden erfasst, Termine werden nicht nur frühzeitig gemeldet, sondern auch noch mit Hinweisen für die Anfahrt versehen, ohne dass man danach fragen muss.

Zum ganzen Artikel: http://goo.gl/rKxxM7
[Quelle: http://www.marktforschung.de]

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